De-nacification and the Cold War in Textbook Narratives and in Teacher Narrations (Presentation Barabara Christophe)

COST Conference | History Education and Political Conflicts: Dealing with the Past and Facing the FuturemFaculty of Humanities and Social Sciences | University of Split (Croatia), September 12th, 2015

Find more information on the conference and the programme: http://costis1205.wix.com/home#!conference/cbns

Abstract (Presesntaion in Section “Textbooks and Historical Narratives”)
In Germany narrations on the Cold War traditionally have to navigate between three partly competing tasks. They have to tie in with narrations about Nazi times, they have to explain how Germany, the former enemy of the allied powers switched roles and became a much wanted ally itself and last not least they have to deal with the partition of Germany which alternatively can be perceived as a bitter but justifiable consequence of national socialism or as the first crime committed during the Cold War. With the end of the Cold War, the stories developed in response to these challenges were drawn into question. As the American historian Charles Maier has observed, in 1989 the now completed history of the GDR and of the old FRG barged in between our present and the Nazi past. Moreover, re unification has changed the perspective on partition.
Against the backdrop of these observations the presentation raises the question how the story of de nacification that occupies the liminal space between Nazi times and the times of the Cold War is represented in current German history textbooks and in narrations of German history teachers. History textbooks are analysed as a media of cultural memory that allows us to reconstruct hegemonic discourses as well as social controversies. Teachers are looked at in their double role as members of an elite specialized on conveying state approved patterns of sense making into society on the one hand and individuals whose perspectives on contemporary history is shaped by their biographical experience and their generational affiliation on the other hand.

Akten und Zeugnisse zum Sprechen bringen (Workshop)

Tagung #erinnern_kontrovers | Aufbrüche in den Erzählungen zu Holocaust, Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg, 09.-10.07.2015 | Berlin

Barbara Christophe kommentiert am 10.07.2015 den Workshop III: Akten und Zeugnisse zum Sprechen bringen. Weitere Informationen zur tagung und zum Programm finden sich unter: http://erinnern.hypotheses.org/

Entnazifizierung und Kalter Krieg in aktuellen deutschen Schulbuchnarrativen und Erzählungen von Lehrpersonen. (Vortrag: Barbara Christophe)

Entnazifizierung und Kalter Krieg in aktuellen deutschen Schulbuchnarrativen und Erzählungen von Lehrpersonen. Vortrag auf dem internationalen Kolloquium:  Das geteilte Deutschland im Schulbuch. Die Darstellung des Kalten Krieges am Beispiel Deutschlands in den (Geschichts-) Schulbüchern von 1945 bis in die Gegenwart | L’Allemagne divisée dans les manuels scolaires de 1945 jusqu’à nos jours La Guerre froide comme défi de l’enseignement in Metz, Frankreich, 18 20.06. 2015.

Download des Vortrags “Entnazifizierung und Kalter Krieg“.

Download des Programms “Das geteilte Deutschland im Schulbuch“.

Das Projektteam bietet eine Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer an

Unter dem Titel „Schulbuchtexte dekonstruieren – warum verstehen wir und wie funktionieren Texte? Diskurs, Common Sense und Ideologie“ bietet das Projektteam eine dreistündige Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer an.

Ausgehend von der Beobachtung, dass Schülerinnen und Schüler das, was in Schulbüchern steht, oftmals für die objektive Wahrheit halten, wollen wir den Teilnehmern ein ganz konkretes methodisches Instrumentarium an die Hand geben, das ihnen dabei hilft, die Perspektivität von Schulbucherzählungen sichtbar zu machen. Dabei gehen wir in drei Schritten vor:

  • In einem ersten Schritt stellen wir ein Frageraster vor, auf das man bei der Analyse von Schulbuchtexten zurückgreifen kann. In der Auseinandersetzung mit Schulbucherzählungen über den Kalten Krieg werden wir zeigen, wie man den immer perspektivisch verengten Blick eines Autors oder einer Autorin hinter ganz konkreten sprachlichen Merkmalen erkennen kann.
  • In einem zweiten Schritt werden wir das Gelernte auf ein längeres Schulbuchzitat zum Kalten Krieg anwenden. Gemeinsam werden wir über die Bedeutung und den Sinn von bestimmten Formulierungen und syntaktischen Konstruktionen diskutieren.
  • In einem dritten Schritt arbeiten die Teilnehmerinnen in Arbeitsgruppen und präsentieren ihre Ergebnisse abschließend im Plenum.

Die kostenlose Fortbildung ist konzipiert für Gruppen mit 10-25 Teilnehmern.

Unter kalterkrieg [at] gei [dot] de können Sie sich anmelden.

Zeitzeugeninterviews zwischen biographischer Wahrheit, historischer Wahrheit und der Wahrheit des Diskurses. (Vortrag: Barbara Christophe)

Zeitzeugeninterviews zwischen biographischer Wahrheit, historischer Wahrheit und der Wahrheit des Diskurses. (Barbara Christophe) Vortrag auf der Tagung Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Identität. Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung, 03.-04. April 2014, Bonn.

Download des Vortags “Zeitzeugeninterviews“.